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Abokisten-Spendenaktion Oxfam

„Menschen reagieren auf Medien,
Medien reagieren auf Krisen.“

Liebe Kundinnen und Kunden,
 

das vorangestellte Zitat stammt von Margret Müller. Sie ist Oxfam-Nothilfekoordinatorin und zurzeit in Somalia. In einem eindrücklichen wie bedrückenden Online-Gespräch schilderte sie uns, dass 28 (!) Millionen Menschen in Kenia, Äthiopien und Somalia unter akuter Ernährungsunsicherheit leiden. Hinter dem technischen Begriff „Ernährungsunsicherheit“ verbirgt sich dabei ein dramatisches Dilemma für die Helfenden vor Ort. Ostafrika steckt inmitten in einer verheerenden Hungerkrise, die Menschen haben zu wenig zu essen und sind akut von Hunger bedroht. Dennoch gibt es kaum mediale Aufmerksamkeit. 
Aber gerade jetzt fällt in Ostafrika die fünfte Regenzeit in Folge aus, absehbar werden bereits Anfang kommenden Jahres noch mehr Menschen hungern und Zehntausende Menschen sterben. Dann kommt Hilfe für viele zu spät.

Wir bei der AboKiste haben uns deshalb entschlossen, mit einer eigenen Spendenaktion jetzt zu helfen. 

Urkunde Moorschutz

(c) Khadija Farah/Oxfam

(c) Khadija Farah/Oxfam

Verheerende Hungerkrise

Ostafrika steckt inmitten einer verheerenden Hungerkrise. Das Horn von Afrika erlebt nach drei aufeinanderfolgenden schwachen Regenzeiten eine der schwersten Dürreperioden der letzten Jahre. Das Vieh stirbt und die Ernten werden zerstört.

Mehr als 21 Millionen Menschen in Somalia, Kenia, Äthiopien und dem Südsudan haben zu wenig zu essen und sind akut von Hunger bedroht. Viele weitere Menschen in der Region benötigen dringend humanitäre Hilfe, da extreme Wetterereignisse sowohl Dürren als auch Überschwemmungen verursachen. Diese Klimaextreme und anhaltende Konflikte in der Region haben zu weit verbreiteter Nahrungsmittelknappheit geführt.

Krieg in der Ukraine verschärft den Hunger

Die Ukraine und Russland gehören zu den größten und wichtigsten Weizenlieferanten Afrikas. Der anhaltende bewaffnete Konflikt in der Ukraine hat daher katastrophale Folgen für die Lebensmittelversorgung in Ostafrika: Er führt zu Export-Engpässen und zum rasanten Anstieg der Lebensmittelpreise.

Es herrscht Wasserknappheit

Viele Menschen in der Region sind aufgrund der vorherrschenden Wasserknappheit dazu gezwungen, Wasser aus verunreinigten Wasserquellen zu beziehen. Sie laufen somit Gefahr, sich mit Krankheiten zu infizieren, die durch verunreinigtes Wasser übertragen werden (sogenannte wasserbürtige oder wasserbezogene Krankheiten). Dazu zählen beispielsweise infektiösen Krankheiten wie Cholera, Durchfall sowie Hepatitis A und E.

Nach der verheerenden Dürre von 2017 hat sich die Region nicht wieder erholt – Extremwetterereignisse aufgrund der Klimakrise und unterdurchschnittliche bis ganz ausbleibende Regenfälle haben fatale Folgen. Bis zu 28 Millionen Menschen in Ostafrika sind angesichts ausbleibender Regenfälle von extremer Hungersnot bedroht.

(c) Khadija Farah/Oxfam

Die aktuelle Situation in Ostafrika in Zahlen

  • Allein im ersten Quartal 2022 wurden über 13 Millionen Menschen in Äthiopien, Kenia und Somalia auf der Suche nach Wasser und Weideland vertrieben.
  • Die Region erlebte die schlimmste Heuschreckenplage seit 70 Jahren und verheerende Überschwemmungen, von denen fast eine Million Menschen im Südsudan betroffen war.
  • In Kenia ist die Ernte um 70 % zurückgegangen, und das Land hat den nationalen Katastrophenzustand ausgerufen. 3,1 Millionen Menschen leiden unter akutem Hunger und benötigen nun Hilfe. Fast die Hälfte aller Haushalte in Kenia muss sich Lebensmittel leihen oder auf Kredit kaufen.
  • In Äthiopien herrscht die größte Ernährungsunsicherheit seit 2016. Allein in der Region Somali leiden 3,5 Millionen Menschen unter kritischem Wasser- und Nahrungsmittelmangel. Fast eine Million Nutztiere ist verendet, und die Hirt*innen, deren Überleben ausschließlich von der Viehzucht abhängt, stehen vor dem Nichts.
  • Mehr als 671 000 Menschen haben kürzlich ihre Heimat in Somalia verlassen, weil fast 90 % des Landes von einer schweren Dürre betroffen sind. Es sind die schlimmsten Dürren seit 40 Jahren prognostiziert worden. Dies wird wahrscheinlich zu akuter Unterernährung bei fast der Hälfte der somalischen Kinder unter fünf Jahren führen.
  • Im Südsudan werden schätzungsweise 8,3 Millionen Menschen in der trockenen Jahreszeit (Mai-Juli) aufgrund der Verschärfung klimatischer und wirtschaftlicher Schocks von schwerer Ernährungsunsicherheit betroffen sein.

Oxfam ist vor Ort und leistet akute Nothilfe. Es werden vor allem Trinkwasser sowie Nahrungsmittel bereit gestellt und die Menschen finanziell unterstützt, damit sie lebensnotwendige Dinge erwerben können. In den kommenden Monaten will Oxfam damit 1,3 Millionen Menschen in der Region erreichen.

 

Unterstützen Sie unsere Spendenaktion und damit den Nothilfe-Einsatz von Oxfam in Ostafrika!