wer heute einkauft, trifft eine Entscheidung: Für oder gegen transparente, faire und nachhaltige Strukturen. Für oder gegen lange Lieferketten, Zwischenhändler, Anonymität. Für oder gegen eine Landwirtschaft, die ihre Grundlagen kennt – und pflegt. In der kommenden Woche habt Ihr auf unserem Hoffest die Möglichkeit, unsere Gärtnerei und unsere Erzeuger persönlich kennenzulernen, für uns ist Erzeugernähe nämlich keine leere Worthülse, sondern tägliche Praxis.
Warum ist das wichtig – gerade heute?
Weil globale Lieferketten zunehmend instabil sind. Weil Landwirtschaft wirtschaftlich unter Druck gerät. Und weil Ernährung immer auch eine Frage von Macht und Verantwortung ist. Wenn wir uns als Gesellschaft auf eine Handvoll global agierender Konzerne verlassen, die Saatgut, Düngemittel, Verarbeitung, Handel und Preise kontrollieren, verlieren wir ein zentrales Gut: unsere Ernährungssouveränität.
Was bringt Erzeugernähe für dich?
- Transparenz: Du kannst nachvollziehen, wo dein Essen herkommt. Ohne Greenwashing, ohne Herkunftsverschleierung.
- Frische und Qualität: Direkt vom Feld oder aus der Backstube geliefert – nicht nach Tagen im Zentrallager.
- Klimaschutz: Kurze Wege, keine Flugware, saisonale Planung – das spart Emissionen und Ressourcen.
In einer Welt, in der Ernährung zunehmend von Konzernstrategien und globalen Warenströmen bestimmt wird, stärkst Du Menschen, die für eine andere Art von Landwirtschaft stehen. Du hältst Wissen, Vielfalt und Bodenfruchtbarkeit lebendig. Du wirst Teil eines Netzwerks, das mehr liefert als Gemüse: Haltung, Perspektive, Wandel.
Herzliche Grüße
Dein Team der Abokiste