Wie verwende ich´s?
Wegen seiner wertvollen Inhaltsstoffe wird der Saft der Roten Bete gerne getrunken, zum Beispiel gemischt mit Apfel- und Karottensaft. In der warmen Küche findet die tolle Knolle in Suppen
und Eintöpfen großen Anklang. Die roten Knollen lassen sich aber auch für Aufläufe und Gratins verwenden, können lecker gefüllt oder zu fruchtigen Chutneys verarbeitet werden. Darüber hinaus
ist die Rote Rübe auch als Rohkost sehr schmackhaft z.B. geraspelt mit etwas Essig und Öl oder als Salat mit Apfel und Zitrone, eventuell Feldsalat und Schafs- oder Ziegenkäse. Außerdem
harmoniert die Rote Rübe hervorragend mit Äpfeln, Orangen und Nüssen.
Grundsätzlich sollte die Rote Rübe nur kurz gedämpft werden, da sonst bis zu 80 % der äußerst hitzeempfindlichen Folsäure zerstört wird.
Was ist drin?
Mitte des 20. Jahrhunderts beobachteten Mediziner außerdem eine geschwulsthemmende Wirkung der Roten Bete, weshalb die Knolle heute auch als Zusatzbehandlung bei der Krebstherapie
Verwendung findet. Daneben soll die rote Knolle auch die Zellatmung aktivieren, entgiften und den Blutdruck senken.
Die vielfältigen Heilwirkungen der Rote Bete ist vermutlich auf den hohen Gehalt an Betazyanen zurückzuführen. Betazyane gehören zu den Flavonoiden, die in der Pflanze große Bedeutung für
alle wesentlichen biologischen und physiologischen Funktionen haben. Den Betazyanen hat die Rote Bete übrigens auch ihre rote Farbe und ihren Namen zu verdanken.
Bemerkenswert ist bei Roter Bete auch der Gehalt an Vitaminen der B-Gruppe (darunter B12 und Folsäure) sowie Eisen, Kalium, Magnesium und Mangan.
Tipp:
Damit die rote Farbe beim Kochen erhalten bleibt, kann man entweder Zitronensaft oder etwas Essig zum Kochwasser hinzugeben. Handschuhe sind von Vorteil, wenn man bei der Verarbeitung keine
roten Hände bekommen will.